Dienstag, 8. Juli 2014

ACHT

Leben und leben

Wie schnell doch die Jahre vergehen ...
acht

Heute ist es schon acht Jahre her, andem es geschah. Ein Ereignis mit dem sich mein Leben verändert hat. Ich sehe es mittlerweile als Chance für einen Neunafnag, Nicht jedem Menschen wird so etwas gegönt.

Ich habe eine Weile gebracuht, um wieder in mein Leben zu finden und von forn anzufangen. Auf diesem Weg habe ich so vieles neu kennen lernen dürfen. Menschen, auf denen ich vertraut habe, ließen mich im Stich. Und andere, die mich auf neuen Wegen begeleitet haben, sind Teil meines Lebens geworden.

Anfangs habe ich jeden Tag an das Ereingnis gedahct und nun nur ncoh selten. Wenn ich damit konfrontiert werde oder zum Jahrestag, heute.

Alles in allem und kurzgesagt, stelle ich fest, dass alles, was Du willst, nur mit dem erreichen kannst, für das Du kämpst. Das Leben ist, was Du daraus machst. Du allein. Du kannst jammern, wie der Zustand jetzt ist oder weiter kämpfen. In diesem SIne werde ich jetzt weiter lernen.

Auf ewig,
Ray

Mittwoch, 23. April 2014

Suche Jemanden, der dich hält, suche den Halt!

Suche Jemanden, der dich hält, suche den Halt!

Ich weiß, dass ein Jeder sein Päckchen zu tragen hat. Doch an manchen Tagen kommt alles zusammen. Es will platzen. Es erschwert alles zu deinem Aufgeben, wenn die Dinge schief gehen. Du kurzfristig eine Dienstplanänderung habe. Dann hast du noch dies und das und so vieles mehr. Hier brauchst du deinen Ausgleich. Ist es nicht dein Hobby, weil du dazu derzeit keine Zeit hast, dann sind es deine Liebenden.

Hast du aber keinen Halt der Familie, weil sie dich nicht sehen wollen und keinen Weg einräumen wollen, stehst du da. Wo ein Wille ist, ist immer ein Weg.

Die Menschen sind das wichtigste in deinem Leben. Du kannst sie nicht ersetzen. Kein Menschenleben ist ersetzlich. Dann hast du deinen Partner, der immer hinter dir steht. Immer für dich da sein sollte, dich auf all deinen Wegen unterstützen sollte. Doch so ist es nicht. Er stellt alles in Frage, was du tust. Seien es die belanglosen Dinge, wie Essen kochen oder Frühjahrsputz oder wichtige Dinge, wie die Zukunft. Wie geht es nach der Ausbildung weiter? Wie geht es nach dem Studium weiter? Was zeigt der Job? Wo wird er sein? Dein Partner sagt dir hier, dass alles gut wird, dass man alles zusammen schaffen kann, wenn man will. Doch dann sagt er in der Wirklichkeit, dass er Zweifel hat, dass du jemals in deinem Bereich, wo du so viele Jahre hart dafür gekämpft hat, soweit zu kommen, einen Job finden wirst. Zu dem geht wieder was in deinem jetzigen Job, in deinen Projekten schief.

WO hast du dann deinen Halt? Bei dir Selbst? Den wirst du nicht mehr finden. Der fehlenden Rückhalt deiner Familie und die schmerzenden Worte deines Partners zerstören dich. Suche einen Menschen, der dich versteht und mit dir lebt. Der immer für dich da ist und für den du alles geben würdest. Den Mensch, der dich immer wieder aufbaut und dich nie wieder macht. Der ehrlich zu dir ist und anstelle Probleme Lösungen mit dir sucht. Danke dem Menschen und sei immer für ihn da. Du wirst ihn immer brauchen und vertrauen. Mit ihm heraus wirst du neue Kraft schöpfen und weiter leben.

Das Leben leben.

Sonntag, 13. April 2014

Das Leben leben,egal wieviel du wiegst

Das Leben leben- egal wie viel du wiegst!

Vor einer Woche kam sie: eine schlechte Nachricht. Nicht eine schlechte Nachricht, sondern Die schlechte Nachricht. Sie veränderte einiges. In mir und meine Einstellung. Ein Mensch, den ihn nicht einmal persönlich kenne, kämpft um sein Leben und da fragte ich mich: über welch einen Mist ich mir doch immer Gedanken mache. Und so viele andere auch. Wie sich die Menschen verrückt machen. Tag für Tag. Wegen ihres Gewichtes.

Seit August 2012 kämpfe, ja, dass ist leider das passende Wort, kämpfe ich darum, mein altes Gewicht wieder zu bekommen. Damals wog ich noch 54kg, manchmal auch 57kg. Ich bin 1,59m groß und wiege 62 kg. Ja, ich wiege 62 kg. Dies ist laut BMI schon Übergewicht. Doch, was heißt das den wirklich? Was sagt es aus? Die Wage, das Gewicht sagt nicht, wie viel Muskelmasse ich in mir trage oder wie viel Fett.

Seit ich im August 2012 merkte, dass ich zugenommen habe und mich die 54 kg verlassen haben, habe ich Diäten gemacht. Ich habe früh nur Müsli mit frischen Obst und Milch oder eine Scheibe dunkles Brot gegessen. Zur Zwischenmahlzeit habe ich ebenfalls Obst gegessen. Zutrinken gab es nur Wasser oder Mineralwasser. Mittags nie Fertiggerichte oder Gerichte mit keinen Zusatzstoffen, immer frisch gekocht.

Abends dann gab es nur einen Salat oder einen Eiweißshake. Regelmäßig Sport getrieben, seit 4 Monaten sogar täglich, für mehrere Stunden. Und mein Gewicht? Die eine Woche habe ich 62 kg gewogen, die andere sogar 65kg. Ich bin seither nie nahezu an mein altes Gewicht von 57kg gekommen.
Das, was sich verändert hat, ist, dass ich mich immer mehr ausgegrenzt habe. Ich bin kaum weg gegangen, habe mich immer geniert, wenn es um das Essen geht und zu Begründen, warum ich den jetzt nur den Salat bei MC Donalds esse und vieles mehr.

Meine Ärztin habe ich letzten Endes aufgesucht und sie teilte mir mit, dass ich doch jetzt statt SChwarzbrot nur ncoh Pumpernickelbrot essen soll. DIes brachten mir wieder 2 kg mehr..

Doch nun habe ich es satt! Ich habe es satt nicht mehr satt zu sein, ich nicht mehr satt zu essen! Es gibt so viel schönes, leckeres Essen und vor allem habe ich es satt, darüber nachzudenken und ein schlechtes Gewissen zu haben, wenn ich einmal im Monat ein Stück Schokolade zu essen, um dann ein schlechte Gewissen zu haben.
Vergangenen Samstag habe ich das erste Mal wieder zu einer Geburtstagsfeier mit feiern können und habe das Essen genießen können und ja, ich habe auch Fleisch gegessen, leider. Und alles hat aber so gut geschmeckt. Es ist ein ganz anderes Lebensgefühl, wenn du nicht die ganze Zeit darauf achtest, was du isst und wieviel Kalorien es hat.

Ganz egal, woran es nun liegt, ob an dem Streß oder ob meine Gene jetzt "zuschlagen" , dass ist alles ganz egal. Wichtig ist, dass ich mich endlich wohl fühle und nicht mehr leide und mir keinen Kopf mehr machen muss und mein Leben wieder genieße.

Nun gut. Das Leben ist so schön, viel zu schön, um aufzugeben! Ich werde nie aufgeben. Dazu ist mir das Leben, mein Leben viel zu viel Wert. Ich werde mein Leben aber jetzt mehr genießen und mein Leben leben. Ihr auch?

Dienstag, 11. Februar 2014

Schönes Studium ...

Ein Studium, das ist doch was Schönes, oder?

Jeden Tag ausschlafen, irgendwann in die Vorlesungen gehen, oder nicht. Dann in der Mensa essen, mit Freunden treffen und Party machen.

So läuft kein Studium ab! Zu mindestens nicht meines. Jeder, der so denkt, hat nie studiert.
5Uhr aufstehen, Frühstück machen. Freund verabschieden. Mich zurecht machen. Hausarbeiten schrieben. Zur Uni fahren. 8 Uhr Vorlesung, Seminare und dann in Praxis arbeiten oder in meinem Nebenjob arbeiten. Zuhause? Entspannen oder so ? Nein. Lernen. An den Tagen, an denen ich frei habe, mache ich das auch oder ich sitze beim Arzt herum. Wie gestern. 3h habe ich beim Pulmologen gesessen.

Ich weiß, dass liest sich so jämmerlich und nörgelig. Aber das soll es nicht. Es soll nur sich so lesen. Dass das Studium nicht einfach ist. Ich weiß, ein Jeder ist seines Glückes Schmied. Ich habe auch hart dafür gekämpft, überhaupt studieren zu dürfen. Nicht nur uns vergessen wir während des Semesters, an UNS zu denken, sondern auch an unsere Menschen, die uns zu dem machen, was WIR sind.
So viele Male habe ich vor dem PC gesessen und wollte einen Neuen Blog schrieben, habe es nie geschafft. Nie war dazu Zeit. Nun. Endlich. Mal schauen... Und nun ?

Und nun ? Jetzt sitze ich hier, forme Menschen, nach meinem Sinne.
Ach nein, falscher Text.
Ich sitz jetzt hier und habe wahnsinnige Kopfschmerzen. Ich habe noch so viel zu tun. Ich will heute noch so viele Sachen machen, doch mein Kopf bremst mich. ´Seit einer Woche sind Ferien. Ich habe mir seitdem kein Tag Ruhe gegönnt. Arbeitspläne ausgearbeitet, mit Belegarbeit begonnen, genäht, gewaschen, geputzt, gelesen, beim Arzt gesessen, liegen gebliebene Unterlagen aussortiert und abgeheftet , meine Eltern besucht, alle Schränke ausgeräumt und so weiter.

Und jetzt ? Jetzt schlafe ich weiter. Und ich beschwere mich nicht mehr über mich, was ich nicht geschafft hab, sondern, was ich geschafft habe. Wenn mir dann, später, mein Kopf wieder frei gibt, kann ich weiter arbeiten. Und dann?

Sonntag, 4. November 2012

„ Mittweida wird total traschig!“- hitzige Diskussionen und Blitzlichtgewitter

Mittweida. Vom 29- 30.10.2012 fand in der Hochschule Mittweida das 16. Medienforum statt. Über 90 fachkundige Referenten, wie Nina Ruge, Alfons Schuhbeck, Prof. D. Karola Wille standen hier den Studenten und Besuchern des Medienforum Rede und Antwort.

Mit Highheels zum Set- Entwicklung der Frauenberufe in der Männergesellschaft
Unter Moderation von Nina Ruge war von 13.30 bis 15 Uhr im Haus 6 eine Gesprächsrunde „ Von Halbgöttern in Weiß & anderen Helden- Berufswahl in den Medien“. Es kamen zahlreiche Besucher. Resultat hierbei war, dass man in viele Berufe einfach so hinein schildert, ohne wirklich Ahnung von dem Beruf zu haben. Viele haben ein falsches Bild von dem Beruf, sehen nur die Sonnenseiten. Dies ist in fast allen Soaps so, anders bei der Lindenstraße. Hier wird die Realität dargestellt. Aber jeder Traumberuf hat auch seine Schattenseiten. Man sollte dennoch immer versuchen, seinen Traum zu verwirklichen, dafür kämpfen und auch Spaß daran haben.

Realitätsverlust bewusst eröffnet
Am Dienstag, den 30.10. leitete Madita von Hülsen eine Podiumsdiskussion „Sripted reality- fast wie im richtigen Leben“. Hierbei handelte es sich um die Formate des RTL – Senders, wie „Mitten im Leben“, Familien im Brennpunkt“ und Ähnliche. Die Zuschauer identifizieren sich mit den Darstellern, trotz dass diese keine „echten“ Menschen spielen. Es sind fiktionale Formate. Aber dramatisch, das zieht die Zuschauer in den Bann. „Die Untere Mittelschicht und die Unterschicht muss ja schließlich bedient werden!“, so David Harnasch.

Frauen im Chefsessel- ob eine Quote hilft? „Frauen sind diese Mütter!“
Bei dieser Diskussion kamen die Diskutierenden zu keinem genauen Ergebnis, außer dass mehr Gleichberechtigung für Männer und Frauen herschen sollte. „Man muss Verantwortung übernehmen, sich auf seinen Partner verlassen können und den Willen oder die Wille haben!“, so Karola Wille, Intendantin des MDR. „Man darf aber auch nicht nur für den Job leben, sondern muss auch an seine Familie denken! Auch der Partner muss die Kinder betreuen!“, sagte Iris Firmenich, CDU Politiker in Mittweida.

Leicht bekleidet ging es dem Ende zu…
Zum krönenden Abschluss der Medientage in Mittweida fand am 30.10.2012 ab 22 Uhr die Aftershowparty statt. Für Ohrenschmaus wurde gesorgt. Die Besucher konnten es selbst erleben: eintauchen, statt nur mit zu schwimmen, mit den Bands Waste, „I come from the sun“, „Raging Rabbits“. DJs: Olaf Kampen, EpikureeR, DJ Crocks. und Mitternacht wurde dann auch für Augenschmaus gesorgt: „La Mica“ heizte den Studenten für eine Stunde ein. Danach konnte diese sich mit ihr fotografieren lassen.

Nach ihrer erfolgreich absolvierten Ausbildung zur pharmazeutisch-kaufmännischen Assistentin wollte sie mehr aus ihrem Leben machen. Da lag es nach ihrem Kindheitstraum, Prinzessin zu werden, nicht weit nun ein Model zu werden. Sie begeistert die Menschen, sieht gut aus, und ist ganz und gar nicht dumm, so wie ihr immer nachgesagt wird. Sie liebt Meerschweinchen und will dieses Jahr noch das Auto fahren lernen.
„Ich bin kein Hampelmann. Das ich halbnackt, oder offenherzig, Platten auflege heißt nicht, das ich nichts kann. Ich beschäftige mich mit dem Thema, nehme Unterricht und habe mir das komplette Equipment gekauft. Das ganze Showbiz hat aber nicht nur seine Glamourseiten. Da ich sehr viel reise, sehe ich meine Freunde und Familie kaum und hab traurigsten finde ich es, mich für Dinge rechtfertigen zu müssen, die nicht wahr sind. “
Sie sagen, dass Sie sich als DJane mit der aktuellen Musik beschäftigen. Wie sieht es da mit der „alten“ Musik aus? Hören Sie auch Welthits, wie denen von den „Bee Gees“?
„Natürlich höre ich auch Klassiker aus den 80er,90er. Meiner Meinung nach war das auch eine Zeit in der noch echte Welthits entstanden. Mittlerweile ist die Musik sehr elektronisch und künstlich geworden. Für meinen Job natürlich ideal. Bee Gees oder Elvis auflegen zu müssen, wäre durchaus kompliziert. Musik ist eine Weltsprache und das ist das großartige an meinem Job, dass ich als DJane überall auf der Welt arbeiten kann.“

Sie legen dieses Jahr erstmalig zum Medienforum in Mittweida auf. Sie sind gebürtige Leipzigerin. Sind sie stolz darauf, nach Ostdeutschland zurückzukehren?
„Ich freue mich sehr im Medienforum Mittweida aufzulegen. Mittweida wird total traschig! Zu 99 Prozent lege ich in Diskotheken und Festivals auf. Es ist etwas Besonderes für mich. Ich lege ja in ganz Deutschland auf….und ich freue mich immer, wenn die Menschen meine Musik mögen und Spaß haben mir „on stage“ zuzuschauen. Der Schauspieler Mathieu Karriere sagte mal "Micaela ist eine brasilianische Ostbraut" da hat er recht. Aber zum Glück hört man es nicht, dass ich aus Leipzig komme  “

Haben Sie nach all Ihren nackten Tatsachen keine Angst, das Sie von keinem seriösen Unternehmen mehr gebucht werden, bzw. was werden Sie tun, wenn Sie keine „Lust“ mehr auf das nackt- DJane haben?

„Korrektur: ich arbeite nicht als nackt Djane. ich habe nie nackt aufgelegt. Ich liebe meinen Job und hoffe, diesen auch noch lange machen zu können. Ich habe nur seriöse Auftraggeber wie zb. Madison waches, Redcoon, Glübi oder Cr cash. ich bin eben eine Nacktkonzeptkünstlerin….die Gesellschaft hat akzeptiert, dass sich nicht nur Autos, Technik usw weiterentwickelt, sondern auch Berufsbilder. Früher gab es keine It-girls/glamour- oder Erotikmodels. Ich habe mich etabliert. Benötige aber sicher noch ein paar Jahre um wirklich toleriert und akzeptiert zu werden. Wir kommen nackt auf die Welt und werden die Welt nackt verlassen.“

Was glauben Sie, warum so viele Menschen Probleme mit Ihrer Offenheit haben? Sind diese neidisch? Glauben Sie, dass andere Menschen Angst haben könnten, dass Sie für das Publikum kein Vorbild sein könnten?

„Neid spielt immer eine große Rolle…und sicher würde ich meiner Tochter nicht gerade empfehlen ein Erotikmodel zu werden - aber ich würde es akzeptieren. Man braucht ein wirklich dickes Fell und muss diesen Job lieben….“

























Artikel darf nicht in Original oder abgeänderter Form ohne Zustimmung der Autorin veröffentlicht werden.

All Hallows vs. Reformationsbrodel

Beide dieser, recht unterschiedliche Feste waren dieses Jahr am den 31.10.2012, einen Tag vor Allerheiligen.

Namensgebung leicht gemacht
„All Hallows´ Eve”, wurde also in „Halloween“ abgeändert. Es bedeutet “Vorabend von Allerheiligen”. Es benannte ursprünglich Volksbräuche in der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November. Von irischen Einwanderern Mitte des 19. Jahrhunderts wurden diese Bräuche, von welchen sich einige bis heute überliefert haben, in die USA gebracht und weiter ausgebaut. Ende des 20. Jahrhunderts hat sich Halloween auch in Europa durchgesetzt. Bei uns in Deutschland schreibt man es wie man es spricht : “Helloween”.

Bräuche oder doch nur Kaufkult?
Es wird angenommen, dass die Bräuche mit keltischen und heidnischen Traditionen in Zusammenhang stehen. Bereits vor 1000 Jahren feierten die Kelten das Samhainfest. daraus ergibt sich der Bezug zum Totenreich und aufgrund des christlichen Allerheiligen und Allerseelen, in Europa eingeführt im 7. bis 8. Jahrhundert. Daher wird Halloween vom Religionsethnologen Sir James Frazer Anfang des 20. Jahrhunderts als “altes heidnisches Totenfest mit einer dünnen christlichen Hülle” bezeichnet. Mittlerweile hat dieses Fest, so wie mit vielen andern, wie Weihnachten, kaum noch etwas mit Bräuchen oder Tradition zu tun. Es dient eher dazu, die Wirtschaft anzukurbeln. Somit wird schon 2 Monat vor dem Grusel- Wusel - Fest in die Läden gestürmt, um Dekor zu kaufen, die die Freunde zu Tote erschrecken soll. Es werden grausame Kürbis zerschlitzt und letzten Endes gegessen. Natürlich darf dann auch das chice, beste und atemberaubendste Kostüm nicht außer Acht gelassen werden. Nun denn, Happy Hallows´ Eve!

Im „Osten“ ist wieder alles anders…
In den neuen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland hat sich dieses Gruselfest noch nicht ganz so durchgesetzt. Denn in Sachsen und Thüringen feiern die Protestaten den Reformationstag.

… denn hier reformieren wir….
Diesem Tag wurde dem Mönch und Theologen Martin Luther gewidmet. Er trieb in Wittenberg die Reformation der Kirche voran. Diese 95 Thesen Luthers stellten vor allem das Opfer Jesu durch seine Kreuzigung über die Idee der Kirche, Sünden durch Geldzahlungen zu vergeben. Das Datum dieses Feiertages variierte lange Zeit. Luthers Geburts- und Todestage waren zum Gedenken ebenfalls angedacht. Erst der Kurfürst Sachsen, Johann Georg II,. entschied im 17. Jahrhundert, dass der Tag vor Allerheiligen zum Reformationstag ernannt wurde. Noch heute wird am Reformationstag dem Anschlag der Thesen Luthers Schlosskirche zu Wittenberg gedacht. Zum Reformationstag wurden daher zahlreiche Besucher empfangen.
Gläubige haben heute ein anders Abendmahl
Während sich aber bei Halloween die Kostümläden und Kürbisverkäufer freuen, sind es beim Lutherfest die Bäcker. Das Reformationsbrötchen ist ein meist quadratisch aussehendes, süßes Gebäck, meist von der Größe einer Apfeltasche. Dieses soll eine Lutherrose darstellen. Aber diese hat eigentlich fünf Spitzen, nicht wie das Reformationsbrötchen nur vier. In der Mitte zeigt sie ein rotes Herz mit einem Kreuz. Beim Brötchen ist das in der Mitte ein Klecks Marmelade. Sie fragen sich sicherlich: warum eine Rose? Nun, zu Luthers Zeiten hat er seine Briefe mit eine Rose versiegelt, um sein Original zu bewahren.

„Gruselabend“ und der “Reformationstag“
: kaum Verbindung
Letzten Endes muss ich schreiben, dass mir persönlich nicht zum Feiern zu Mute ist. Neben den Opfern der „Sandy“ beschäftigt mich meine bevorstehende Prüfung. Des Weiteren müssen heut auch viele arbeiten. Daran denkt kaum jemand, der zum Feiertag früh ausschlafen konnte und den Tag genießen durfte. Danke an Mitarbeitern des öffentlichen Diensts! Ohne euch kämen wir nicht von A nach B. Wir hätten auch keine frischen Brötchen und keine Unterhaltung im Radio. Apropos, ich hatte am Mittwoch kein frisches Lutherbroddel im Haus. Hier auf dem Dorf hatte leider kein Bäcker auf. Sicherlich dekorierte die Bäckerin fleißig ihre Wohnung und grübelte was sie abends zum Gruselfest nun trägt.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

ACHT
Leben und leben Wie schnell doch die Jahre vergehen...
Ray Kowa - 8. Jul, 11:24
Suche Jemanden, der dich...
Suche Jemanden, der dich hält, suche den Halt! Ich...
Ray Kowa - 23. Apr, 16:52
Das Leben leben,egal...
Das Leben leben- egal wie viel du wiegst! Vor einer...
Ray Kowa - 13. Apr, 21:51
Schönes Studium ...
Ein Studium, das ist doch was Schönes, oder? Jeden...
Ray Kowa - 11. Feb, 14:07
„ Mittweida wird total...
Mittweida. Vom 29- 30.10.2012 fand in der Hochschule...
Ray Kowa - 4. Nov, 15:06

Links

Suche

 

Status

Online seit 4194 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 8. Jul, 11:24

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren